Bad Homburg (18. September 2025) – Fresenius Medical Care (FME), der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, gab heute wichtige Entscheidungen im operativen Segment Value-Based Care (VBC) bekannt. Damit bekräftigt das Unternehmen sein Engagement für eine hochwertige und kosteneffiziente Patientenversorgung.
Diese Entwicklungen markieren einen weiteren Schritt in der Umsetzung der Unternehmensstrategie FME Reignite, die zum Ziel hat, für alle Stakeholder gleichermaßen Mehrwert zu schaffen. Die Strategie basiert auf drei strategischen Kernthemen: Stärkung des Kerngeschäfts, Förderung von Wachstum und Innovation sowie Entwicklung der Unternehmenskultur. Basierend auf der einzigartigen vertikal-integrierten Struktur von FME – mit den drei operativen Einheiten Value-Based Care, Care Delivery und Care Enablement – zielt das Unternehmen darauf ab, Innovationen weiter zu beschleunigen, Behandlungsergebnisse sowie die Versorgungsqualität zu verbessern, Wachstum voranzutreiben, Kosten zu senken und neue Standards in der Dialysebranche zu setzen.
FME investierte 312 Mio. EUR und schloss erfolgreich einen Aktienkaufvertrag mit allen nicht-ärztlichen Investoren von Interwell Health (IWH) ab. Damit wird der ursprünglich im Rahmen der Fusion von Cricket Health, IWH und Fresenius Health Partners im August 2022 festgelegte Zeitplan beschleunigt. Die Anfang September abgeschlossene Transaktion erhöht die Beteiligung von FME an IWH.
IWH hat sich als führendes Unternehmen im Bereich Value-Based Care für Nierenerkrankungen etabliert und arbeitet mit über 2.200 Nephrologen in den USA zusammen. Das Unternehmen erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Umsatz von 1.035 Mio. EUR und verzeichnete in diesem Zeitraum ein Umsatzwachstum von 23,5%. Die Investition ermöglicht es FME, die Unternehmensgröße und die vorhandenen Ressourcen optimal im Rahmen der Gesamtstrategie sowie der VBC-Ziele einzusetzen. Sie wird Entscheidungsprozesse optimieren und ermöglicht es IWH, hochwertige Nierenversorgung zu geringeren Kosten anzubieten.
FME gibt die Ernennung von Tommy P. O’Connor mit Wirkung zum 1. Oktober 2025 zum Chief Executive Officer (CEO) von Interwell Health und Leiter des operativen Segments VBC bekannt. O’Connor verfügt über umfassende Erfahrung in Führungspositionen im Gesundheitswesen und war zuletzt CEO der Empire- und US-Midwest-Märkte bei United Healthcare, Medicare. Seine Erfolge in der Entwicklung wertvoller wertebasierter Partnerschaften, in der Förderung von Wachstum und operativer Exzellenz sowie in der Verbesserung klinischer Ergebnisse werden maßgebend sein, um FME’s führende Position im Bereich Value-Based Care bei Nierenerkrankungen weiter auszubauen. O’Connor wird an Helen Giza, CEO und Vorsitzende des Vorstands, berichten.
Er tritt die Nachfolge von Robert Sepucha an, der den Vorstand über seine Absicht informiert hat, das Unternehmen Ende September 2025 zu verlassen. Sepucha war seit seiner Ernennung zum CEO im August 2022 maßgeblich an der Konzeption, Entwicklung und Umsetzung der VBC-Strategie von IWH beteiligt.
Helen Giza sagte: „Mit der beschleunigten Übernahme zu günstigen Konditionen und mit der Ernennung von Tommy O’Connor sind wir gut aufgestellt, das Potenzial von IWH zu stärken, bessere Ergebnisse für Patienten zu erzielen und gleichzeitig die Gesamtkosten der Versorgung zu senken und den langfristigen Erfolg unserer Nephrologen-Partner in den USA zu unterstützen. Wir nutzen unsere globale Reichweite und die Effizienzvorteile innerhalb unseres Konzerns, um eine mutige Vision für eine wertorientierte Versorgung voranzutreiben und das volle Potenzial unserer vertikalen Integration weiter auszuschöpfen – und bringen somit die Umsetzung unserer FME Reignite-Strategie voran. Ich möchte Bobby für seine Verdienste als CEO von Interwell Health danken und freue mich, Tommy in meinem Team willkommen zu heißen, um gemeinsam weiter die Zukunft der Nierenversorgung zu gestalten.“
Tommy O’Connor, zukünftiger CEO von Interwell Health, erklärte: „Ich freue mich, zukünftig Teil von Fresenius Medical Care zu sein und Interwell Health in einer entscheidenden Phase führen zu können. Die Möglichkeit, auf dem vom IWH-Team gelegten starken Fundament aufzubauen und innovative, patientenzentrierte Versorgungsmodelle weiter auszubauen, ist besonders spannend. Ich freue mich, mit unseren Facharztpartnern sowie Kolleginnen und Kollegen im gesamten Unternehmen zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden wir unsere Mission vorantreiben und eine wirkungsvolle Verbesserung für Patienten, Kostenträger und Ärzte landesweit erzielen.“